Samstag, 3. August 2013

Wort zum Samstag

Nun sind es schon.... {murmel, zähl,...} 2 1/2 Wochen die wir on-tour sind, und noch immer ist der Zenit nicht überschritten. Was für ein tolles Gefühl. Was führ ein tolles Gefühl aber auch, alle diese tollen Momente zusammen mit seinen Liebsten verbringen und teilen zu können.
Was bis jetzt mein Highlight dieser Tour ist? Schwer zu sagen. Da gibt es so viel, und doch nichts bestimmtes. Die Zeit mit den anderen gewordenen Eltern/Familien war toll, die verschiedenen Landschaften hier in Schweden beeindruckend, der Way of Life in den Hostels befreiend und die viele, guten wie schlechten Momente zu dritt unbezahlbar. 
Hannes wird in ein paar Tagen 9 Monate, d.h. wenn wir zurück kommen wird er fast 1/8 seines Lebens  auf der Reise verbracht haben. ob ihn das irgendwie prägen wird? Man weiß es noch nicht genau. Kann mir aber gut vorstellen, dass es ihm ziemlich langweilig vorkommen wird, wenn wir dann wieder zurück in den heimischen vier Wänden sind. Auf jeden Fall wir er eine ganze Ecke reifer sein. Noch vor ein paar Wochen war Hannes ein kleines Baby, doch immer deutlicher entwickelt er sich weiterRichtung  Kleinkind. Inzwischen winkt er vergnügt, singt, lallt und wenn der Anreiz stimmt, dann krabbelt er auch mal ganz geschwind über die Decke bis zum Objekt der Begierde. Sehr zur Freude der Eltern, die dann den Akku wieder aufladen für die Abendstunden, welche leider noch nicht so zu Hannes Glanzzeiten gehören.
Inzwischen ist im übrigen wieder eine quasi Normalität eingekehrt. Morgens aufstehen, wahlweise um 7, manchmal auch schon um 6 Uhr. Danach Duschen und Tasche fürs gemeinsame Frühstück packen. (In den Hostels haben wir letzteres immer dazu gebucht. So hatten startete der Tag entspannt, ohne besondere Vorbereitung und auch ohne Abspülen. In der FeWo müssen wir das natürlich selber organisieren.) Nach dem Frühstück - Hannes bekommt inzwischen Kinder-Müsli und isst danach noch etwas Brot/Brötchen bei den Erwachsenen mit - folgt das morgendliche Nickerchen. Zeit für die Eltern etwas in Ruhe zu tun/zu lesen, oder auch einfach den fehlenden Schlaf der Nacht nachzuholen und es dem Nachwuchs gleich zu tun. Zu Mittag gibt's inzwischen meist Salat. Hier in Schweden hat fast jeder Supermarkt eine super Salat-Theke, bei der man nach belieben seinen Salat zusammen stellen kann. Und ansonsten kauft man sich einfach die Zutaten und nutzt die Möglichkeiten im Hostel oder dann der FeWo sich den Salat selber zu machen. Für Hannes ist das Grünzeugs freilich noch nichts. Aber für ihn haben wir ja an die 150 Brei Gläschen dabei, so dass er um sein Essen nicht bangen muss. Zur Zeit gibt es Karotten mit Mais und Bio-Kalbfleisch, dass schmeckt ihm sichtlich. Nachdem dann alle versorgt, und in der Küche klar-Schiff gemacht ist, kann es dann los gehen. I.d.R. heißt das dann also 14 - 17 Uhr Zeit für Sightseeing, bevor es dann gegen 18 Uhr schon wieder ans Abendessen geht. Zuerst Hannes, dann die Erwachsenen. Letzteres ist jedoch meist ein fließender Übergang und spätestens wenn wir wieder zuhause sind ist dann wohl auch gemeinsames kochen / essen angesagt. Zwischen 20 und 21 Uhr geht Hannes dann zu Bett - mit viel Geduld und neuerdings auch nicht mehr ohne Papas gute Nacht Geschichte. Und da wären wir nun, bei der Stunde danach, bevor auch die Erwachsenen zu Bett gehen und der Tag von neuem beginnt. Dann ist die Zeit gekommen, wenn ich euch diese Zeilen schreiben und mein Schatzi sich auch etwas ausruhen kann. Ein ganz normaler Tag also, nur 1700km von zu Hause entfernt.
Und damit eine gute Nacht euch allen, bis die Tage (so das Internet will). Morgen geht es weiter, dann ist endlich Stockholm an der Reihe.






Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen