Freitag, 26. Juli 2013

Sommer in Malmö

Unser Aufenthalt in Malmö neigt sich dem Ende. Was ursprünglich lediglich als Durchgangsstation auf unserer Route lag, hat sich zu einer richtig schönen Urlaubserfahrung gemacht. Treu unserem Motto "der Weg ist das Ziel" hatten wir unsere erste Buchung noch mal auf zwei Übernachtungen verlängert, und beim check-in direkt auf Drei erweitert. Und so hatten wir nun zwei volle Tage um diese Stadt mit all ihrem Charme doch noch etwas besser kennen zu lernen.

Als Erstes ging's erstmal in die Shopping-Mall. Nein, nicht was ihr denkt - zum Parken natürlich! Das ist hier in Malmö nämlich auch so eine Sache, und das Triangle-Parkhaus nur ein paar Blocks vom Hotel entfernt. (Inzwischen steht das Auto noch mal etwas weiter weg, nachdem wir herausgefunden haben, dass man mit der Malmö City Card für 100SEK/Tag am Bahnhof parken kann.) Nichtsdestotrotz, wenn man schon mal da ist, wird natürlich auch geschoppt. Aber nicht für Mama und Papa, sondern eine schicke Schwedische Herbstjacke für Hannes ist das Objekt der Begierde.

In weiterem Verlauf der Einkaufsmeile Richtung Stadtzentrum treffen wir auf reges Treiben. Malmö feiert Sommerfest und überall sind Stände und Attraktionen. So gibt es ein openair Theater, Musik und die Europäische Woche. Letztere besteht aus einer Ansammlung con Pavillons quer in der Innenstadt verteilt, welche alle unter einer anderen Landesfahne Essen und Handwerkskunst anbieten. Wir haben uns spontan für den französischen Kartoffelgratin, die Hühnchenpfanne und beim Spanier für die Churros entschieden.

Im Mittelpunkt des heutigen Tages stand jedoch eine kleine Bootsfahrt durch die Kanäle der Innenstadt und anschließend die Erkundung des auf dem ehemaligem Werft- und Hafengeländes neu entstandenem Stadteils "Västra Hamnen". Was auf den ersten Blick ein wenig an die HDer Bahnstadt erinnert, entpuppt sich bei genauerem hinsehen als durchaus gelungene Umsetzung moderner Wohnkonzepte mit mitunter wegweisender Architektur. Überragt wird das ganze Areal von Europas 2. höchstem Wohngebäude (190m, 54 Stockwerke, für Touristen leider nicht zugänglich).

Schließlich verschlägt es uns dann doch noch in eine  der ältesten Parks Schwedens: Den 1893 eröffneten "Folkets Park", der auch heute noch mit zahlreichen Fahrgeschäften, Pony-reiten, Spielplätzen und Wasserpark Kinder jeden alters anzieht - und die Eltern natürlich auch.

Überhaupt, Spielplätze gibt es reichlich. Vielleicht nicht ganz so viele wie in Eppelheim, aber dafür deutlich schönere & größere. Kurz: hier will man gerne noch mal Kind sein. Und so ist es auch nicht verwunderlich, dass auch Hannes es sich nicht nehmen lassen wollte eine Runde auf die Baby-Schaukel zu gehen.

So, dass war mehr oder minder der Abriss unseres Malmö Aufenthalts. Sicherlich hab ich irgend etwas vergessen, aber das ist ja nicht so schlimm, denn es wird in den nächsten Tagen und Wochen sicherlich nich viel schönes und aufregendes dazu kommen. Unser Hostel hat im übrigen gehalten was der erste Eindruck versprochen hat, und uns eine schöne Zeit beschert. Morgen geht es dann weiter nach Göteborg... Wir sind gespannt. 







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